Therapieangebote
Folgende Therapieverfahren biete ich in meiner Praxis für Sie an:
Ausleitungsverfahren
Schröpfen
Beim Schröpfen werden spezielle Glaskugeln auf bestimmte Hautareale gesetzt. Durch den erzeugten Unterdruck können Stoffwechsel und Durchblutung angeregt werden.
Schröpfen gehört zu den Standarddisziplinen der Naturheilkunde und wird seit altersher in verschiedenen Kulturkreisen ausgeübt. Wie andere tradierte Naturheilverfahren ist das Schröpfen aber kaum durch wissenschaftliche Studien belegt. Hier fehlt wohl auch das Interesse an wissenschaftlicher Absicherung.
Blutegeltherapie
Der saugende kleine „Wurm“ sondert durch seinen Speichel beim Kontakt mit seinem Patienten mehr als hundert Wirkstoffe ab, darunter z. B. das medizinisch wirksame Hirudin. Dieser wunderbare Cocktail wirkt entzündungshemmend, Bakterien abtötend, Lymphstrom beschleunigend und immunisierend.
Auch wenn die Blutegel-Therapie zur Kernkompetenz der Naturheilkunde gehört und sich die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, zunehmend für ihren therapeutischen Einsatz interessiert, sind noch nicht alle Anwendungsgebiete durch ausreichende valide wissenschaftliche Studien abgesichert. Fragen Sie mich gerne.
Ernährungstherapie mit Bachblüten
Bachblüten sind Produkte, die ein englischer Arzt namens Bach in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelt hat. Sie gehören rechtlich bis auf wenige Ausnahmen zu den Lebensmitteln. Es handelt sich vor allem um Blütenessenzen bestimmter Pflanzen, die nach unseren Erkenntnissen sicherlich das Wohlbefinden steigern können. Wir setzen die Bachblüten auch gerne als Unterstützung von Therapien ein, wo sie als Teil einer gezielten und therapeutisch gesteuerten Ernährung beitragen können. Dabei werden dann die ganz unterschiedlichen Bachblüten Produkte nach den Erfahrungen von Bach und seinen Anhängern empfohlen.
Es handelt sich bei dieser Kombination von Therapien mit dem Verzehr von Bachblüten, bzw. der Essenzen um reine Erfahrungsheilkunde ohne wissenschaftlichen Anspruch im Sinne der Schulmedizin, die von Dr. Bach und seinen Schülern in die Naturheilkunde eingeführt wurde. Wissenschaftliche Studien zur Beweisführung der ernährungsphysiologischen Hilfe durch die Bachblüten sind nicht bekannt. Bachblüten sind nach Deutschen Recht auch keine Arzneimittel im Sinne des AMG.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
TCM betrachtet den Menschen als Ganzes in seiner Einheit von Körper, Geist und Seele, seiner individuellen Geschichte und seinem sozialen Umfeld. In meiner Praxis erfahren Sie mehr über traditionelle und moderne Verfahren dieser Alternativmedizin.
Grundsätzlich wird die TCM von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin, Schulmedizin nicht akzeptiert, weil die pathophysiologischen Vorstellungen sehr von der westlichen Medizin abweichen. Jedoch sind einzelne Behandlungsarten der TCM durch supranationale Behörden bereits anerkannt.
Phytotherapie
Die Phytotherapie – auch Pflanzenheilkunde genannt – hat zum Ziel, Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe zu therapeutischen Zwecken zu nutzen. Dabei macht sie sich die verschiedenen Wirkstoffe der Pflanzen zunutze, welche als die ältesten Heilmittel überhaupt gelten und schon vor Jahrtausenden die Grundlage für die ersten Arzneien bildeten.
Viele Menschen wünschen sich eine „sanfte“ Behandlung ihrer Beschwerden – hier setzt die Phytotherapie an.
Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapierichtungen. Sie wird gerade in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt.
Neuraltherapie nach Huneke
Ziel ist die Selbstheilung des Organismus über das vegetative Nervensystem. Hierfür setze ich homöopathische Mittel oder Injektionen eines kurz wirkenden Lokalanästhetikum (z. B. Procain) ein. Dadurch können aus naturheilkundlicher Sicht chronische Reizprozesse oftmals durchbrochen oder auch Störfelder wie z. B. Narben behandelt werden.
Die evidenzbasierte Medizin als wissenschaftliche Disziplin, nicht unbedingt einzelne Klinikärzte und niedergelassene Ärzte steht der Neuraltherapie ablehnend gegenüber. Ausreichende wissenschaftlich valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen, so dass die genannten Einsatzbereiche und Wirkungsweise den Beobachtungen der Entwickler und einzelner Therapeuten entsprechen.
Akupunktur
Bei der Akupunktur geht es grundsätzlich darum, durch gezielte Stimulation entlang der Körpermeridiane (Körperleitbahnen) gestörte Lebensenergieflüsse im Körper (Qi) zu regulieren, welche für diverse Erkrankungen verantwortlich gemacht werden. Folgende Akupunktur-Methoden biete ich in meiner Praxis an: Körperakupunktur, Ohrakupunktur sowie Schädelakupunktur nach Yamamoto.
Die westliche evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, hat die Akupunktur bisher nicht in ihren Behandlungskanon aufgenommen. Das liegt aber vor allem daran, dass die Vorstellungen zur Entwicklung von Krankheitsbildern so sehr voneinander abweichen. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat als supranationale Behörde dagegen die klassische TCM Akupunktur mit zahlreichen Anwendungsgebieten anerkannt. Diese Anerkennung bezieht sich allerdings nicht auf die anderen hier genannten Akupunkturvarianten, das ist von der WHO nicht untersucht worden. Hier muss man also sagen, dass für diese Methoden keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse zur Wirkung und Wirksamkeit vorliegen.
Tuina-Massage
Tuina ist eine chinesische Massageform und eine der fünf Hauptsäulen der TCM. Darunter werden Schiebe-, Reibe- sowie ziehende Massage-Techniken verstanden. Mit Tuina sollen Energieblockaden gelöst und der Energiefluss gefördert werden.
Eine Methode der traditionellen Chinesischen Medizin, die von der evidenzbasierten Medizin nicht anerkannt wird, dazu liegen die Vorstellungen vom Wesen der Krankheitsbilder zu weit auseinander. Valide wissenschaftliche Studien liegen nicht ausreichend vor. Es mehren sich aber einzelne Untersuchungen der WHO, die eine Anerkennung durch diese supranationale Behörde in Aussicht stellen. Tuina hat auch westliche Methoden wie die Osteopathie beeinflusst. Auch die Urform des Schröpfens, die vermutlich von Marco Polo nach Europa gebracht wurde, ist Teil der Tuina.
Moxibustion
Darunter versteht man das „Erwärmen“ von Akupunkturpunkten mittels des speziellen Moxakrauts. Grundsätzlich geht es darum, punktuell Hitze in den Körper zu leiten, um so energetische Leere- und Kältezustände des Körpers zu behandeln.
Die Moxibustion oder Moxatherapie kommt aus der TCM (Traditionelle Chinesische Therapie). Sie wird aber im Gegensatz zur Akupunktur nicht von der WHO anerkannt. Wir sprechen hier also von einer Erfahrungsmedizin ohne den Beweis der Wirkung und Wirksamkeit durch valide wissenschaftliche Studien.